Die Kernidee der X-RAY TAGs besteht in der Kennzeichnung und Identifizierung von hermetisch geschlossenen Objekten – wie z.B. von Koffern, Paketen, Containern oder versiegelten Verpackungen – durch Platzierung der X-RAY TAGs in diesen Objekten.
Mit den X-RAY TAGs ist eine Identifizierung der Objekte und damit ggf. auch ihres Inhalts möglich, ohne dass es hierzu erforderlich wäre, die Objekte oder Verpackungen zu öffnen. Es ist dann nicht mehr erforderlich die physische Integrität der Hülle zu kompromittieren oder Siegel zu brechen.
Eine spezifische Kennzeichnung der Objekte an der Außenseite ist dabei nicht zwingend erforderlich, die äußere Information (z.B. Adresse Empfänger) kann von der inneren Information (z.B. Adresse Eigner) abweichen.
Die Information auf den X-RAY TAGs kann aus alphanummerischen Zeichen, Graphiken oder maschinenlesbaren Bar-, QR- oder DotCodes bestehen.
Wesentliche Anwendungsmöglichkeiten der X-RAY TAGs sind:
- die Kennzeichnung von Gepäckstücken, insbesondere Fluggepäck
- das Kennzeichnen von Sendungen, wie z.B. von Waren oder vertraulichen Unterlagen
- das Kennzeichnen von Produkten wie Arzneimitteln, Medizinprodukten oder technischen und Luxusgütern
Die Kennzeichnung von Waren könnte der Verbesserung der Rückverfolgbarkeit und Identifikation der Produkte dienen, z.B. durch Hinzufügen eines UDI-DI X-RAY TAGs zu Medizinprodukten.
Bei allen Gütern könnte ein X-RAY TAG sicherstellen, dass es sich bei den Produkten um Waren des Originalherstellers handelt.
Eine mögliche Option wäre es, in mehrstufigen Transportprozessen (maschinenlesbare) X-RAY TAGs zur (automatisierten) Verfolgung von Sendungen oder Gepäckstücken zu verwenden.
X-RAY TAGs könnten auch verwendet werden um Güter und Sendungen mit Sicherheitsmerkmalen zu kennzeichnen, z. B. mit Warnzeichen für „radioaktiv“, „Biohazard“, „explosiv“, etc.
Die X-RAY TAGs oben, mit einem Gepäckscanner durchleuchtet:
Über das hier Erwähnte hinaus gibt noch eine Vielzahl weiterer möglicher Anwendungsmöglichkeiten für X-RAY TAGs.
Die Flexibilität des Konzepts ermöglicht eine Anpassung der X-RAY TAGs an verschiedene Szenarien, vom kleinen DotCode, z.B. für Tabakwaren, über Adress-Tags bis hin zur Kennzeichnung von Containern.