Alternativen

Was sind die Alternativen?

Verlorenes Fluggepäck ist ein signifikantes Problem, sowohl für die Fluggesellschaften als auch die betroffenen Passagiere. Für die Fluggesellschaften und Flughäfen verursacht verlorenes Gepäck einen hohen Verwaltungsaufwand und bringt deutliche Reputationsverluste. Zudem können Fluggäste für verlorenes Gepäck Entschädigungen einfordern.

Diese sind jedoch auf ca. 1300 € je Fluggast begrenzt. Zudem muss der Fluggast nicht nur nachweisen, welche Gegenstände mit dem Koffer verlorengegangen sind, sondern auch über Quittungen den Restwert von Koffer und Inhalt nachweisen, was meist nicht einfach ist.
Mehr dazu unter Deine Fluggastrechte bei Gepäckverlust – Schadensersatz

Welche Alternativen zum X-RAY TAG gibt es?

Einer der häufigen Tipps zu Thema besteht darin, einen Zettel mit Name, Adresse und Kontaktdaten in den Koffer zu legen, sodass dieser ggf. bei einer Durchsuchung des Gepäckstücks gefunden werden könnte.
Nicht ideal, da wohl nicht jeder verlorengegangene Koffer durchwühlt wird, und weil man das vielleicht auch nicht wirklich will.

Das Beschriften des Koffers wäre eine weitere Option.
Z. B. mit einem dicken Eding: nicht schön, aber funktional.
Eine deutlich elegante Lösung war das in den Koffer eingebaute e-Ink Display bei einer Produktreihe von Rimova, die leider eingestellt wurde.
Chic, aber wohl nur was für die gehobenen Stände.

Es gibt auch eher aufwändige technologische Ansätze, z.B. mit Datenbanken aller Röntgenbilder von Koffern, aus der dann eine KI gespeicherte Bilder heraussucht, die dem Röntgenbild der verlorengegangenen Stücks entsprechen könnten.
Ob diese Lösung jemals implementiert wird, bleibt abzuwarten. Es erscheint aber eher unwahrscheinlich.

AirTags könnten helfen. Aber wenn in einer Halle voll verlorengegangener Gepäckstücke alle piepen, so hilft das eher wenig.

Aber zumindest weiß man, wo der Koffer sein könnte. In naher Zukunft soll man den Fluggesellschaften Zugriff auf die Information gewähren können, dies ist aber derzeit noch nicht implementiert.

Klassische Gepäckanhänger, das Beschriften, e-Ink Displays, etc. haben zudem eine gemeinsame Schwäche. Die Information ist für jeden lesbar, das Gepäckstück ist damit de-anonymisiert – mit allen möglichen Konsequenzen für die Sicherheit des Gepäckstücks und dessen Besitzer.

Ein X-RAY TAG hat hier den Vorteil, dass er nur mit Röntgengeräten und von befugtem Personal auslesbar ist und Name, Adresse und Kontaktdaten des Eigners damit nicht öffentlich einsehbar sind.